Am letzten Dienstag Abend war es nun endlich soweit. Die erste Social Media Sprechstunde für Vereine und andere ehrenamtlich arbeitende Institutionen fand in der Barbizz Lounge in Hanau statt. Das Prinzip der Social Media Sprechstunde habe ich hier erklärt. In diesem Beitrag möchte ich nun berichten, wie sie denn war die erste Social Media Sprechstunde Main Kinzig.
Zu Gast in meiner ersten Sprechstunde hatte ich das Hessische Puppenmuseum aus Hanau. Das Museum hat eine mit einfachen Mitteln gestrickte Webpräsenz und seit einiger Zeit auch eine Facebook-Seite (Facebook-Seite existiert nicht mehr – Stand 25.8.17). Die meisten der Vereinsmitglieder erreicht das Puppenmuseum heute immer noch über den klassischen Brief. Was wohl am Alter der Mitglieder liegen mag. Aber das Museum möchte auch ein jüngeres Publikum erreichen und hatte deshalb viele Fragen. Z.B. Wie machen wir unsere Facebook-Seite bekannter? Wie bekommen wir mehr Fans?
Die beiden Teilnehmerinnen hatten einen ganz unterschiedlichen Kenntnisstand. Während die eine Teilnehmerin bereits zwei Facebook-Seiten selbst eingerichtet hat und verwaltet, ist die zweite Teilnehmerin absoluter Newbie auf dem Gebiet und möchte die sozialen Medien auch nur für die Zwecke des Vereins nutzen.
Blöde Fragen gibt es nicht
Absoluter Anfänger? Das ist gar kein Problem. Denn dafür ist die Social Media Sprechstunde da. Keine Frage ist zu einfach oder lohnt nicht beantwortet zu werden. Gerade wer sich noch gar nicht mit Facebook beschäftigt hat, hat Fragen, deren Antworten anderen schon in Fleisch und Blut übergegangen sind. Aber alle haben ja einmal am Startpunkt Null angefangen.
Basisfragen: Über Fans und Likes
Also haben wir am Anfang erst einmal ganz grundsätzlich geklärt, was der Unterschied ist zwischen Fan werden und Liken. Man kann eine Seite liken und wird somit Fan der Seite. Man kann aber auch Beiträge, sogenannte Posts oder Statusmeldungen liken. Fan eines Posts kann man hingegen nicht werden. Auch haben wir die Frage geklärt, warum man als Verein eine Facebook-Seite einrichten muss und nicht über ein Facebook-Profil agieren darf.
Listen für meine Facebook-Freunde
Dann waren wir auch gleich noch bei der Frage angekommen, wie man seine Freunde auf seinem privaten Profil in Listen einordnern kann, da unter Umständen nicht alle Statusmeldungen für alle Facebook-Freunde gedacht sind.
Viel Zeit zur Beratung: Die Facebook-Seite vom Hessischen Puppenmuseum
Da wir so eine kleine angenehme Runde waren, hatten wir dann viel Zeit über die Facebook-Seite an sich zu sprechen. Hat die Seite schon eine Vanity-URL? Wie sieht es mit dem Impressum aus? Wie kann man die Facebook-Seite im Allgemeinen bekannter machen? Und wie bringen wir mehr Schwung in die Facebook-Seite?
Mir war es dabei noch einmal ganz wichtig, deutlich zu machen, dass Facebook Kommunikation und Dialog mit den Fans bedeutet. Werbebotschaften in Form von Einbahnstraßenkommunikation zu verbreiten, sind hier absolut fehl am Platz.
Wir sprachen über die richtige Wahl von Profil- und Titelbild. Außerdem darüber welche Art von Posts am besten funktionieren und die Fans dazu einladen zu liken, zu kommentieren oder zu teilen. Wie sieht es mit den Bildrechten aus? Darf man einfach so auf einer Ausstellung die Gäste fotografieren? Muss ich um Erlaubnis bitten?
Und dann sprudelten schon die ersten Ideen, was man in der nächsten Zeit auf der Seite posten könnte und wie man die Ideen umsetzen könnte, um mehr Interaktion mit den Fans zu erreichen.
Nun bin ich gespannt, wie die zwei Teilnehmerinnen in den nächsten Wochen und Monaten die Anregungen und Tipps, die wir gemeinsam entwickelt haben, umsetzen werden. Eine Veränderung habe ich schon entdeckt 😉
Und ihr? Seid ihr neugierig geworden? Seid ihr im Verein tätig und habt vielleicht sogar schon Präsenzen im Social Web? Oder wollt ihr ganz neu durchstarten? Dann seid ihr in der Social Media Sprechstunde total richtig! Hier sind die nächsten Termine. Um Voranmeldung wird gebeten:
- 21. Oktober 2014
- 18. November 2014
- 16. Dezember 2014
Ich freue mich natürlich auch über’s Weitersagen! 😉
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