Facebook: Wie du mit den Änderungen beim Algorithmus umgehen solltest

von | 22.01.2018 (letzte Aktualisierung: 19.01.2018)

Ich bin Juliane und unterstütze dich als leise Selbständige oder Unternehmerin bei deiner Sichtbarkeit in den sozialen Medien. Schön, dass du da bist!

Mark Zuckerberg hat mit seinen Ankündigungen zum Facebook Algorithmus  Anfang Januar ziemlich für Wirbel gesorgt. Viele waren schrecklich aufgeregt. Es geisterten unzählige Diskussionen durch meine Timeline. Dass es mich völlig kalt lässt, kann ich natürlich nicht sagen, denn Facebook ist unter anderem mein täglich Brot. Viele meiner Kunden sind verunsichert und fragen mich nun, wie sie mit den Neuerungen umgehen sollen.

In diesem Blogartikel möchte ich dir ein paar Wege aufzeigen, die du gehen könntest und dir die Reichweite bei Facebook damit zurückholen kannst.

Überdenke deine Social Media Strategie

Spätestens jetzt ist ein guter Zeitpunkt deine Social Media Strategie zu überdenken und zu überarbeiten. Du hast deine Strategie vielleicht vor einem Jahr erstellt. Sie ist allerdings nicht in Stein gemeißelt und du solltest kontinuierlich Anpassungen vornehmen. So wie sich die Social Media Welt ständig verändert, verändert sich auch dein Business und somit unter Umständen auch deine Ziele und deine Prioritäten in den sozialen Medien.

Du hast bisher einfach so deine Facebook-Seite betrieben? Dann ist jetzt an der Zeit, dir einmal Zeit zu nehmen und eine Strategie zu erstellen. In meinem Artikel „In 6 Schritten zu deiner Social Media Strategie“ habe ich dir skizziert, wie du vorgehen könntest. Gerne unterstütze ich dich dabei deine Social Media Strategie speziell auch für Facebook zu erstellen. Kontaktiere mich gern!

Ziehe auch andere Social Media Kanäle in Betracht

Wenn du also gerade deine Strategie überarbeitest und momentan vielleicht, auch aufgrund von Zeitmangel, nur auf Facebook gesetzt hast, dann solltest du dir überlegen, auf welchen Kanälen deine Zielgruppe oder deine Wunschkunden sich ebenfalls aufhalten. Du solltest darüber nachdenken, einen weiteren Kanal in dein Social Media Marketing aufzunehmen, damit du dich nicht zu sehr von einer Plattform abhängig machst.
Abhängig machen ist ein gutes Stichwort, denn bedenke, dass die Inhalte, die du auf Facebook und Co. teilst und auch die Community dort, weg ist, wenn die Plattform schließt. Habe bei deiner Contentplanung und –produktion deshalb immer im Blick, dass deine Community weiß, wo sie dich finden kann, nämlich auf deiner Website. Diese gehört dir. Sie ist dein Zuhause und du entscheidest, was mit ihr passiert.

Hole deine Community in deine E-Mail-Liste

Die E-Mail ist tot, lange lebe die E-Mail. Wenn du dich mit Online-Marketern unterhältst, wirst du immer wieder hören, dass sie einen Großteil Ihrer Umsätze über die E-Mail-Liste generieren. Du solltest diesen Kanal auch für dich nicht unterschätzen und deine Liste kontinuierlich wachsen lassen. Diese Adress-Daten kann dir keiner mehr nehmen und du entscheidest, wie und in welchem Rhythmus du E-Mails an deine Liste verschickst.

Messenger Marketing

Noch bessere Ergebnisse z.B. bei den Öffnungsraten erzielt momentan das Messenger Marketing und ist recht ähnlich in der Anwendung. Beim Messenger Marketing werden deine Inhalte direkt z.B. via Whatsapp oder in den Facebook Messenger verschickt. Die Aufmerksamkeit ist dabei sehr hoch. Überprüfe einmal dich selbst, wie viele Whatsapp-Nachrichten bei dir ungelesen sind. Um Messenger Marketing zu nutzen, musst du dir ähnlich wie beim E-Mail-Marketing eine eigene Liste aufbauen.

Hochwertige und relevante Inhalte – mehr Live-Videos

Hochwertige und für deine Zielgruppe relevante Inhalte zu produzieren, ist nicht neu und doch immer wieder wichtig zu betonen. Schaue dir genau an, auf welche Arten von Postings deine Fans besonders gut reagieren und interagieren und plane deine Inhalte entsprechend. Facebook Live Videos werden immer wichtiger sein. In den Live Videos musst du dafür sorgen, dass mit dir interagiert wird, das steigert die Relevanz im Facebook Algorithmus.

Facebook-Gruppen

Immer beliebter werden Facebook-Gruppen in der letzten Zeit. Warum? Weil sich in aller Regel dort nur Menschen aufhalten, die sich auch wirklich für dich und dein Thema interessieren. Hier ist das Engagement mit den Beiträgen viel höher und genau das brauchst du, um Reichweite zu erhalten. Wenn viel mit einem Beitrag interagiert wird, geht Facebook davon aus, dass er besonders relevant ist und wird deshalb dann auch bevorzugt angezeigt. Denke also darüber nach, Gruppen beizutreten, die sich in deinem Themenumfeld bewegen und engagiere dich dort. Du kannst natürlich auch darüber nachdenken, eine eigene Facebook Gruppe zu gründen. Mehr zum Thema Facebook Gruppen wirst du demnächst auch hier bei mir finden.

Facebook-Ads

Facebook ist erst einmal kostenlos und es ist natürlich klar, dass Facebook neben den Daten die es über dich sammelt weiter Geld verdienen möchte. Auch für andere Marketing-Aktivitäten musst du Geld in die Hand nehmen, warum sollte dir Facebook also etwas schenken? Denke darüber nach, ob du eventuell für bestimmte Marketingaktionen Geld für Facebook Ads in die Hand nehmen möchtest, z.B. wenn du ein neues Produkt launchen möchtest, auf eine Challenge aufmerksam machen möchtest, über ein Freebie deine E-Mail-Liste ausbauen möchtest…

Fazit

Don’t panic. Dass die organische Reichweite sinkt, ist nicht neu und viele Seiten haben hiermit seit vielen Monaten zu kämpfen. Wir sind schlichtweg einfach zu viele Menschen, die inzwischen auf Facebook mit einer Facebook Seite auf sich und ihre Dienstleistungen und/oder Produkte aufmerksam machen wollen. Es sind kreative Wege gefragt, wie du weiterhin erfolgreich mit Facebook bist. Wenn du Fragen hast oder Unterstützung benötigst, vereinbare gerne ein kostenloses Erstgespräch mit mir.

22.01.2018 (letzte Aktualisierung: 19.01.2018)

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Social Media Strategie Workbook für leise Unternehmerinnen Juliane Benad

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