Twitter wird in Deutschland nach wie vor unterschätzt und es vergeht keine Woche, in der Twitter nicht in den Wirtschaftsmagazinen erwähnt wird. Trotzallem Twitter ist nach wie vor kein Mainstream. Die Zukunft ist ungewiss, aber nichts ändert sich so schnell wie das Digital Business. Mit Twitter zu starten ist einfach und hält sich auch kostentechnisch in Grenzen. Warum es deshalb nicht einfach starten? Twitter eignet sich gut für die Kundenakquise, zur Erhöhung der eigenen Sichtbarkeit oder auch für den Kundenservice. Dennoch, mal eben so mit Twitter starten, macht keinen Sinn. Du benötigst eine Strategie. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du in 5 einfachen Schritten deine Twitter-Strategie erstellst.
Definiere deine Twitter-Ziele
Was möchtest du mit Twitter erreichen? Was sind deine Ziele? Denke daran, dass sie u.a. realistisch, messbar und zeitlich definiert sind. Twitter-Ziele könnten u.a. sein:
- Mehr Traffic auf die Website/das Blog lenken
- Sichtbarer werden
- Neue Kunden erreichen
- Mit der Zielgruppe ins Gespräch kommen
Wer ist deine Zielgruppe?
Wen möchtest du auf Twitter erreichen? Lege fest, wen du mit deinen Tweets bei Twitter erreichen willst. Möchtest du z.B. mit deinem Twitter-Service-Kanal deinen Kunden schnell und unkompliziert helfen? Möchtest du dich mit anderen Experten deiner Branche austauschen? Nur wenn du definiert hast, wen du mit deinen Tweets begeistern möchtest und für wen du die Tweets schreibst, wirst du Erfolg haben.
Richte deinen Twitter-Kanal ein
Wenn du dich als Solopreneur auf Twitter etablieren möchtest und z.B. dein Name deine Marke ist, macht es Sinn auch unter deinem Namen bei Twitter zu agieren. Wenn du für dein Unternehmen einen Twitter-Kanal einrichten möchtest, solltest du versuchen, den Unternehmensnamen zu verwenden. Wenn du international operierst, macht es sogar Sinn Länderkürzel zu verwenden. Schaue, welche Möglichkeiten du noch hast und welche Twitter-Handle, also Twitter-Namen, bereits vergeben sind. Der Name vor dem Twitter-Namen kann mehrfach vergeben werden, das Twitter-Handle ist unique. Beispiel: Hans Müller @hmueller oder Hans Müller @HansMueller Umso einzigartiger dein Name umso größer natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass das Twitter-Handle noch frei ist. Maximal 15 Zeichen stehen dir zur Verfügung. Tipp: Wenn du gerade noch zögerst, ob du überhaupt mit Twitter starten sollst, empfehle ich dir trotzdem deinen Twitter-Namen zu sichern. Nicht, dass sich jemand vor dir dazu entscheidet und dein Wunschname schon vergeben ist. Das wäre ärgerlich. Nachdem der Name feststeht, solltest du ein Profilbild und ein Titelbild hochladen, die Twitter-Biografie ausfüllen und dein Impressum verlinken.
Auf die Inhalte kommt es an
Immer wieder einmal zu twittern macht keinen Sinn, weil du einfach nicht gesehen wirst. Du musst regelmäßig auf Twitter aktiv sein und Inhalte teilen. Es macht durchaus Sinn manche Tweets, die unvergängliche Inhalte haben, mehrmals zu tweeten. Lege dir am besten ein Excel-Sheet an und schreibe diesen Evergreen-Content auf. So hast du innerhalb kürzester Zeit einen Fundus an Inhalten. Du musst natürlich dran bleiben. Neben den eigenen Tweets schaue was andere twittern und retweete diese. Oder antworte auf Tweets und bringe dich in Gespräche ein.
Mach deinen Twitter-Kanal bekannt
Hier kannst du sowohl deine Online- als auch Offline-Kanäle nutzen.
- Promotion auf deinem Xing-Profil, Instagram-Account oder Facebook-Seite
- Werbebanner in deinem E-Mail-Newsletter
- Twitter in deiner E-Mail-Signatur
- Das Twitter-Icon in deine Website/ dein Blog einbinden
- Das Twitter-Icon und die Adresse auf deinen Printwerbemitteln
- Twitter auf deiner Visitenkarte
Sei fleißig – was hast du erreicht?
Schaue in regelmäßigen Abständen, wie sich dein Twitter-Auftritt entwickelt hat und überprüfe deine Ziele, die du dir unter Punkt 1 gesteckt hast. Sie sollten u.a. messbar sein. Das ist wichtig, wenn du sehen möchtest, wie erfolgreich du bist. In diesem Artikel werden 3 Twitter Analyse Tools vorgestellt, wie du deine Performance überprüfen kannst. Auch hier im Blog wird es demnächst um dieses Thema gehen. Du benötigst Hilfe beim Start mit Twitter oder deiner Twitter-Strategie? Dann zögere nicht und melde dich bei mir.
Hallo Juliane,
danke für diesen Beitrag! Ich finde auch, dass Twitter ein tolles, schnelles Kommunikationstool ist, mit dem man sich sehr gut mit Multiplikatoren verbinden kann.
Für die Kommunikation mit dem Endverbraucher finde ich Twitter eher ungeeignet, aber auch dafür gibt es Positiv-Beispiele – zum Beispiel die deutsche Bahn.
Deinen lesenswerten Blog habe ich übrigens auch via Twitter entdeckt;-)
Hallo Erik, vielen Dank für deinen Kommentar und dein Feedback. Twitter verbindet, auf alle Fälle und in der Unternehmenskommunikation oder für die persönliche Reputation kann man es ganz wunderbar einsetzen.